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Von: Ragnar Hoenig
Mit einer neuen "Grundrente" will die Bundesregierung erreichen, dass die Lebensleistung von Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet, Kinder erzogen und Angehörige gepflegt haben, besser honoriert werden. Bundesarbeits- und Sozialminister Hubertus Heil will die Grundrente bis zum Herbst 2019 auf den Weg bringen. Alternativ werden eine Verlängerung der "Rente nach Mindestentgeltpunkten" oder die Einführung von "Rentenfreibeträgen in der Grundsicherung" diskutiert.
Was verbirgt sich hinter diesen Vorschlägen? Was sind die jeweiligen Vor- und was die jeweiligen Nachteile? Und: Ist die "Grundrente" der Bundesregierung der Königsweg? Diese und weitere Fragen haben Expert*innen des ver.di-Bundesvorstandes, der Friedrich-Ebert-Stiftung und des AWO Bundesverbandes unter die Lupe genommen und in einem gemeinsamen Artikel analysiert.
Ihr Ergebnis: Keines der Modelle fügt sich widerspruchsfrei in das jeweilige System ein. Zugleich haben die Modelle sehr unterschiedliche Personenkreise im Blick. Wer auf welche Weise profitieren soll, muss die Politik entscheiden.